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Guten Tag ...,
… „ein Hoch auf die Freiheit!“ Mit einem Fest erinnert die Stadt Mannheim heute an die demokratische Revolution von 1848. Vor 170 Jahren schrieb Mannheim Weltgeschichte in Sachen Demokratie. Das Stadtarchiv (Marchivum) erinnert daran mit der Schau „Vorwärts ist der Ruf der Zeit“. Freiheit ist nicht selbstverständlich und muss jeden Tag auf’s Neue gelebt und verteidigt werden …
In unserem Newsletter 16/2018 haben wir für Sie folgende Themen rund um das Leben mit Behinderung ausgesucht:
Teilhabe
„Toilette für alle“ aufgenommen in den Forderungskatalog für einen inklusiven Bodenseeraum
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Gestern vor einer Woche organisierte der Behindertenbeauftragte des Landkreises Konstanz gemeinsam mit seinem Team die „1. Internationale Bodensee-Tagung zur politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Inklusion von Menschen mit Behinderungen“ in Radolfzell. Gekommen sind rund 170 Personen aus Vorarlberg, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland. In Vorträgen und Arbeitsgruppen ging es um konkrete Maßnahmen, um Inklusion im Alltag umzusetzen. Unser Landesverband stellte im Foyer das Projekt „Toilette für alle“ vor. Das Anliegen wurde von der Arbeitsgruppe „Tourismus und Mobilität“ in den Forderungskatalog aufgenommen. Mehr dazu unter
» externer Link «
Abschied
Landesverband trauert um ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden Hans Göppert
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Heute heißt es Abschied nehmen von einem langjährigen Wegbegleiter. Im Alter von 77 Jahren starb unser ehemaliger stellvertretender Landesvorsitzender Hans Göppert aus Hohberg (Ortenaukreis). Herr Göppert war lange Jahre Vorsitzender des (damaligen) Spastikervereins Offenburg und immer die starke badische Stimme in unserem Landesverband. Sein besonderes Augenmerk galt der Bildung für Kinder und Jugendliche mit schweren Behinderungen. Mit seinem Wissen, seinem Humor und der Kunst, Netzwerke für unsere Anliegen zu knüpfen, wird er uns immer in Erinnerung bleiben. Unseren Nachruf finden Sie unter » interner Link «
Mobilität
Verbändeanhörung „Mobilität im Ländlichen Raum“
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Bereits Ende Februar 2018 lud das Ministerium für Ländlichen Raum (MLR) und das Verkehrsministerium (VR) zu einer Verbändeanhörung „Mobilität im Ländlichen Raum“ ein. Etwa jeder Dritte Baden-Württemberger lebt im Ländlichen Raum, der eine Fläche von etwa 70 Prozent des gesamten Landes umfasst. Deshalb hat die Landesregierung einen Kabinettsausschuss „Ländlicher Raum“ gegründet, damit ressortübergreifend die Themen bearbeitet werden. Bislang ist die Schülerbeförderung das Rückgrat des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Und barrierefreie Busse und Bahnen fehlen noch sehr häufig, was gerade Menschen mit einer Körper- und Mehrfachbehinderung stark in ihrer Mobilität einschränkt. Unsere schriftliche Stellungnahme finden Sie unter » interner Link «
Fernsehtipp
Dokumentation „Realität oder Utopie: wie inklusiv ist Schule in Italien?“ – 3 Sat
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Am heutigen Freitag, 4. Mai 2018, läuft um 12.30 Uhr die 30-minütige Dokumentation „Realität oder Utopie: wie inklusiv ist Schule in Italien?“ auf 3 Sat. Aus der Programmankündigung: „Inklusion bedeutet in Italien, den Kindern und Jugendlichen ein Miteinander zu ermöglichen, dass sie in getrennten Schulen so nie erleben. Ramona Sirch hat sich auf Spurensuche nach Montegrotto bei Padova, Venedig und Siena begeben, Direktoren, Schüler, Eltern Inklusionslehrer und Professoren interviewt, um herauszufinden, ob auch schwerbehinderte Schüler an Grund-, Mittelschulen und am Gymnasium optimal inkludiert sind.“
Mehr dazu unter » externer Link «
Die Sendung steht nach der Ausstrahlung im linearen Programm in der 3sat-Mediathek zur Verfügung.
Aktionstag
5. Mai 2018: „Inklusion von Anfang an“ – bundesweite Aktionen
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Der 5. Mai ist der „Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen“. Aktion Mensch unterstützt seit vielen Jahren Verbände und Organisationen bei Aktionen. Dieses Jahr lautet das Motto „Inklusion von Anfang an“. Mit Infoständen und Mitmachaktionen sind auch viele unserer Mitgliedsorganisationen dabei wie z.B. der Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Lahr oder auch der AKBN Freiburg. Alle Infos, Veranstaltungen und vieles mehr finden Sie unter » externer Link «
Unser „Ärger der Woche“
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„Gut gemeint und schlecht gemacht“: so lässt sich eine Aktion der sechs Behindertenbeauftragten in der Region Stuttgart umschreiben. Sie machten ihrem Ärger um die kaputten Aufzüge an Bahnhöfen Luft. In einem Brief an die Deutsche Bahn fordern sie mehr Barrierefreiheit – und vor allem Verlässlichkeit. Dieses Anliegen unterstützen wir voll und ganz. Und sie fordern einen speziellen Mobilitätsservice“. Dazu gehöre u.a. eine frühzeitige Information der Fahrgäste, ob ein Bahnhof barrierefrei sei oder nicht, ein Hinweis auf Alternativen, ein kostenfreier Shuttleservice von Ausweich- zu Zielbahnhof oder auch ein qualifizierter Hochtrageservice. So stand es am Mittwoch im „Metzinger-Uracher Volksblatt“ und anderen Zeitungen aus dem Verbund der „Südwest Presse“. Der Vorschlag eines „qualifizierten Hochtrageservice“ ist völlig inakzeptabel. Hochgetragen werden Sachen aller Art – nicht aber Menschen. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass erwachsene Menschen im Elektro-Rollstuhl schnell mal 250 kg und mehr auf die Waage bringen, weiß, dass dieser Vorschlag komplett an der Realität vorbei geht. Außerdem heißt barrierefrei, dass man selbstbestimmt und ohne fremde Hilfe unterwegs sein kann. Und wer jemals in der Situation war, hochgetragen zu werden, weiß auch, welches Gefühl der Unsicherheit, der Ohnmacht und der Hilflosigkeit einem dabei beschleicht. Wir kämpfen seit Jahrzehnten gegen solch gut gemeinten Vorschläge wie „Hochtragen“. Streiten wir lieber gemeinsam für Rampen!
Unser „Zitat der Woche“
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„Die Freiheit eines Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will.“ (Jean-Jacques Rousseau, französischer Philosoph, 1712 - 1778)
Mit freundlichen Grüßen
Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin
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Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V.
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Am Mühlkanal 25
70190 Stuttgart
Telefon: (0711) 505 3989 - 0
Telefax: (0711) 505 3989 - 99
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