Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V.
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LVKM-Newsletter 17/2019

Guten Tag ...,

… was tut Europa für uns und was tun wir für Europa? Diese Woche war der Europatag, am dem der Frieden und die Chancen des vereinten Europas im Mittelpunkt stehen. Wichtig für uns ist auch die Europäische Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderungen 2010 – 2020: erneutes Engagement für ein barrierefreies Europa.
In unserem heutigen Newsletter 17/2019 haben wir heute folgende Themen rund um das Leben mit Behinderung für Sie ausgesucht:


Teilhabe
Europawahl: Heute endet die Frist, sich ins Wählerverzeichnis eintragen zu lassen!
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Mehrfach haben wir in den letzten Wochen darüber informiert, dass das Bundesverfassungsgericht die bestehenden Wahlrechtsausschlüsse von Menschen mit Behinderungen, die einen gesetzlichen Betreuer „in allen Angelegenheiten“ haben, aufgehoben hat. An der Wahl teilnehmen kann nur, wer auch im sog. Wählerverzeichnis eingetragen ist. Menschen mit Behinderungen, die bislang vom Wahlrecht ausgeschlossen waren – und daher nicht im Wählerverzeichnis eingetragen sind – müssen bis heute, 10. Mai 2019, aktiv werden und im Rathaus des Wohnortes den entsprechenden Antrag stellen. Das geht ganz einfach, aber wer die Frist versäumt, kann an der Europawahl nicht teilnehmen. Und wer den Antrag nicht selbst stellen kann, kann sich von einer Vertrauensperson helfen lassen. Das Musterschreiben für den Einspruch finden Sie unter » externer Link «

Für alle, die mehr wissen wollen, wie sich Europapolitik auf unseren Alltag auswirkt, finden bei der Bundeszentrale für politische Bildung dazu viele Informationen in einfacher / leichter Sprache unter » externer Link «


Mobilität
E-Tretroller (E-Scooter) kommen … Landesverband: „Hände weg vom Gehweg!“
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In unserem Newsletter 13/2019 haben wir Anfang April die E-Tretroller bereits angekündigt, nachdem die Bundesregierung den Entwurf einer Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung beschlossen hatte. Doch dann regte sich der Widerstand. Neben unserem Landesverband waren es vor allem die Blindenverbände und FUSS, aber auch einige Bundesländer, die vor E-Tretrollern auf Gehwegen warnten. Am Dienstag lenkte nun Bundesverkehrsminister Scheuer ein. Die Gehwege sollen den Fußgängern weiterhin den Fußgängern vorbehalten sein. Nächste Woche wird der Bundesrat entscheiden. Wir sehen nicht nur in der Geschwindigkeit von 12 km / Stunde (das ist das Dreifache der normalen Schrittgeschwindigkeit) ein Problem sondern auch im „kreuz und quer“ abstellen auf Gehwegen und in den Fußgängerzonen. Wie dies im Alltag aussehen kann, hat LVKM-Geschäftsführerin Jutta Pagel-Steidl vor kurzem im Urlaub in Krakau erlebt. Lesen und sehen Sie selbst unter » interner Link «


Pflege
Entlastung im Alltag: Umsetzungsschwierigkeiten der Unterstützungsangebote-Verordnung (UstA-VO) bei Familien mit behinderten Kindern
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Seit Jahresbeginn 2019 gilt die bereits 2016 beschlossene Unterstützungsangebote-Verordnung (Usta-VO) voll. Die Übergangsregelungen waren bis zum 31. Dezember 2018 befristet. Neu ist nun, dass ausschließlich Ehrenamtliche im Auftrag von anerkannten niedrigschwelligen Diensten die Betreuung pflegebedürftiger Kinder, Jugendlicher oder Erwachsener übernehmen können. Diese müssen entsprechende Schulungen zuvor absolvieren. Seit Monaten klagen viele Mitgliedsfamilien wie schwierig oder gar unmöglich es für sie geworden ist, solche Entlastungsangebote zu finden. Auf unsere Umfrage haben wir viel Post erhalten. Sie bestätigen unsere Bedenken, die wir bereits 2016 im Anhörungsverfahren vorgetragen haben: Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung und hohem Pflege- und Unterstützungsbedarf können nicht ausschließlich von (geschulten) Ehrenamtlichen betreut werden. Derzeit finden viele Familien kein Angebot, das über den monatlichen Entlastungsbetrag von 125 Euro finanziert werden kann oder die Entlastungsstunde ist durch die erforderliche Qualifizierung der Ehrenamtlichen so teuer geworden, dass nur wenig Entlastung für die 125 Euro möglich ist. Sozialminister Lucha MdL erklärte diese Woche, dass eine Änderung der UstA-VO nicht geplant ist. Er kündigte nochmals einen Fachtag an, bei der die Situation in der Behindertenhilfe im Mittelpunkt steht, um über die praktischen Probleme der Umsetzung zu reden. Ein Termin gibt es noch nicht.
Am Montag berichtete „SWR BW aktuell“ über den Alltag einer Familie mit einer behinderten pflegebedürftigen Tochter und welche Entlastung gebraucht wird. Sie finden den Beitrag unter » externer Link «
Im Hörfunk berichtete am Sonntag „SWR1 Am Sonntag“ über den Fulltimejob der pflegenden Mütter (und Väter) behinderter Kinder und deren Entlastungsbedarf im Alltag. Sie können den Beitrag nachhören (ab Minute 00.22.35) unter » externer Link «


Fernsehtipp
SWR Heimat: Gabriel ist von Geburt an taub und blind …
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SWR Heimat ist ein Format, das in rund 90 Sekunden Einblicke in den Alltag der Menschen bei uns im Südwesten gibt. Diese Woche gab Gabriel aus Tuttlingen einen Einblick in seinen Alltag. Wie nimmt man zu Menschen Kontakt auf, die weder sehen noch hören können? Berührend, informativ und nachdenklich – sehen Sie selbst unter » externer Link «


Kinotipp
Film „Die Kinder der Utopie“ – bundesweiter Aktionstag am 15. Mai 2019
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Heute möchten wir Sie nicht nur auf einen ganz besonderen Film, sondern auch auf einen bundesweiten Aktionstag dazu, aufmerksam machen: „Die Kinder der Utopie“ - Sechs junge Erwachsene schauen zurück auf ihre gemeinsame Grundschulzeit in einer Inklusionsklasse. Sie reflektieren ihre Erlebnisse und Erfahrungen – und blicken in die Zukunft. Ein berührender und ehrlicher Dokumentarfilm von Hubertus Siegert. Am kommenden Mittwoch, 15. Mai 2019, gibt es ganz besonderes Kinoerlebnis. Von A wie Aalen bis W wie Weingarten läuft der Film in ausgesuchten Kinos und dazu gibt es noch ein vielfältige Gespräche und Aktionen zum Thema Inklusion. Mehr zum Film und alle Termine finden Sie unter » externer Link «/


Messetipp
Fachmesse REHAB in Karlsruhe vom 16. – 18. Mai 2019
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Noch wenige Tage, dann geht es wieder los! Ab kommenden Donnerstag gibt es drei Tage lang in der Messe Karlsruhe (Rheinstetten) alles rund um Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion. Neben den neuesten Entwicklungen im Bereich von Hilfsmitteln aller Art geht es auf den Marktplätzen um Themen aus dem Alltag – von Barrierefreiheit bis Reisen. Erstmals ist unser Landesverband mit einem eigenen Stand auf der REHAB vertreten (Halle 2). Im Mittelpunkt steht unser Projekt „Toilette für alle in Baden-Württemberg“. Selbstverständlich verfügt die Messe Karlsruhe selbst über „Toiletten für alle“. Kommen Sie doch einfach mal vorbei! Mehr zur REHAB finden Sie unter » externer Link «/


Unser „Zitat der Woche“
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„Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein wertvoller.“ (Albert Einstein, deutscher Physiker, 1879 - 1955)


Mit freundlichen Grüßen

Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin
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Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V.
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Am Mühlkanal 25
70190 Stuttgart
Telefon: (0711) 505 3989 - 0
Telefax: (0711) 505 3989 - 99
info@lv-koerperbehinderte-bw.de
www.lv-koerperbehinderte-bw.de
www.facebook.com/lvkmbw
www.facebook.com/rolliwandern

Rechtsform: eingetragener Verein (e. V.) Amtsgericht Stuttgart, Vereinsregister VR 2062
Vertretungsberechtigung gemäß § 26 BGB:
Erster Vorsitzender Thomas Seyfarth - Zweite Vorsitzende: Jutta Hertneck
Weitere Vorstandsmitglieder:
Achim Hoffer, Christine Kühnau, Marion Reick-Westphal, Rolf Schneider

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