Guten Tag ...,

…“Sie haben gewonnen!“ Gestern hat der Europäische Gerichtshof aufdringliche Werbepraktiken verboten. Werbung, die den Eindruck erweckt, man habe bereits gewonnen, ist nicht erlaubt. Schon gar nicht, wenn man vor dem „Gewinn“ noch Vorkasse leisten muss. Ein solches Urteil ist ein Gewinn für uns Verbraucher. „Wir haben gewonnen!“ – und sind seit einer Woche auch alle Friedensnobelpreisträger. Und darüber freuen wir uns.
In unserem heutigen newsletter 37/2012 haben wir folgende Informationen rund um das Leben mit Behinderung für Sie zusammengestellt:


Recht auf Bildung
Elternbeiräte der Schulen für Körperbehinderte fordern Erhalt der Sonderschulen
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Beim 9. landesweiten Treffen der Elternbeiräte an Schulen für Körperbehinderte am Dienstag in Stuttgart forderten die Elternvertreter den Erhalt der Sonderschulen. Sie wünschen sich für ihre Kinder mit schweren Behinderungen ebenso ein Wunsch- und Wahlrecht wie es für Eltern von Kindern ohne Behinderung selbstverständlich ist. Die Sonderschulen sind Teil einer vielfältigen Bildungsangebotslandschaft. Ohne sie würde etwas fehlen. Die Eltern wünschen sich eine inklusive Gesellschaft. Ein Schritt dazu wäre auch, die Sonderschulen zu öffnen für Kinder ohne Behinderung.


Recht auf Mobilität
Schülerbeförderung
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Um die Schule besuchen zu können, sind Schüler mit schweren Behinderungen auf Sonderfahrdienste angewiesen – zumal es keinen flächendeckenden barrierefreien öffentlichen Personennahverkehr gibt. Viele Schüler mit Behinderung brauchen zudem unterwegs eine Begleitperson. Beim Treffen der Elternbeiräte der Schulen für Körperbehinderte war daher die Qualität der Schülerbeförderung ein zentraler Tagesordnungspunkt. Beim Erfahrungsaustausch wurden teilweise vorhandene Missstände benannt. Wir nehmen diese Rückmeldungen sehr ernst. Wir wollen mit Ihrer Hilfe herausfinden, wo grundsätzliche / strukturelle Missstände bestehen um in einem weiteren Schritt gemeinsam mit den Verantwortlichen nach Lösungen zu suchen. Schreiben Sie uns: wo klappt es gut? Wo klappt es weniger gut? Welche Gründe gibt es? Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen an info@lv-koerperbehinderte-bw.de


Recht auf Mobilität
Fahrgastbeirat für den schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehr
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Seit Frühjahr 2012 gibt es einen landesweiten Fahrgastbeirat, der aus 14 Frauen und Männern besteht. Einer davon ist unser langjähriges Mitglied Willi Rudolf aus Mössingen, der zugleich stellvertretender Vorsitzender der LAG Selbsthilfe für behinderte und chronisch kranke Menschen ist. Willi Rudolf reist oft mit seinem E-Rolli im Zug kreuz und quer durchs Ländle. Er kennt sich bestens aus mit fehlenden Ein- und Ausstiegshilfen, Spaltenbreiten zwischen Zug und Bahnsteig, usw. Gerne leiten wir Ihre Erfahrungen und Erwartungen an einen barrierefreien Nahverkehr an Herrn Rudolf weiter, damit er noch stärker die Interessen mobilitätseingeschränkter Menschen im Fahrgastbeirat vertreten kann.
Mehr zum Fahrgastbeirat finden Sie unter » externer Link «/


Zu guter Letzt:
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Wir haben unseren heutigen lvkm-newsletter mit Europa begonnen und so wollen wir ihn auch mit Europa schließen. Vier junge Europäer im Rollstuhl wollen mit ihren Assistenten– nicht in 80 Tagen um die Welt – aber Zug um Zug in weniger als 90 Stunden zehn europäische Hauptstädte besuchen. Mehr zur ganz aktuellen tour d’Europe finden Sie unter » externer Link «/

Mit freundlichen Grüßen

Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin
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Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V.
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Haußmannstrasse 6
70188 Stuttgart
Telefon: (0711) 21 55 - 220
Telefax: (0711) 21 55 - 222
info@lv-koerperbehinderte-bw.de
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