Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V.
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LVKM-Newsletter 04/2011

Guten Tag ...,


… vorgestern, am 2. Februar, an Maria Lichtmess, endete offiziell die Weihnachtszeit. An Lichtmess begann die Arbeit der Bauern und das „Dienstbotenjahr“ endete. Mägde und Knechte hatten gerade mal drei Tage „Jahresurlaub“, denn bis spätestens am 5. Februar mussten sie für ein weiteres Jahr einen Arbeitsvertrag per Handschlag besiegelt haben. Die Zeiten ändern sich – nicht nur in der Landwirtschaft.
Unser newsletter 4/2011 hat heute die Gesundheit von Menschen mit Behinderung im Blick.


Heilmittel-Richtlinie
Menschen mit dauerhaften Behinderungen sowie Kinder und Jugendliche erhalten erleichterten Zugang zur Heilmittelbehandlung
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Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 20.01.2011 die Neufassung der Heilmittel-Richtlinie beschlossen. Neu ist u.a., dass Menschen mit schwerwiegenden Behinderungen und chronischen Erkrankungen bei der Krankenkasse eine Feststellung der besonderen Schwere und Langfristigkeit der Schädigung und Beeinträchtigung und des sich daraus ergebenden Therapiebedarfs beantragen können. Verordnungen für Patienten, bei denen diese Feststellung erfolgte, können bei Wirtschaftlichkeitsprüfungen und möglichen Regressansprüchen der Ärzte gegenüber den Krankenkassen unberücksichtigt bleiben (§ 8 Abs. 5 Heilmittelrichtlinie). Nicht durchsetzen konnten sich die Patientenvertreter/-innen bei der Forderung, die Altersgrenze aufzuheben, um damit auch therapeutische Leistungen in Tagesfördereinrichtungen für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen zu ermöglichen. Die Richtlinie wird dem Bundesministerium für Gesundheit zur Genehmigung vorgelegt. Stimmt das Ministerium zu, könnte die Richtlinie am 1. April 2011 in Kraft treten. In Kürze soll der Beschlusstext und die Erläuterung im Internet veröffentlicht werden. Darauf weist der G-BA in seiner Pressemitteilung hin, die Sie nachlesen können unter » externer Link «/


Elternanfrage
Produktion von Arzneimittel eingestellt
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Eltern eines schwerstbehinderten Sohnes haben uns darüber informiert, dass die Produktion des Arzneimittels „Ergenyl chronosphere“, das als einziges sondierfähiges Depotpräparat mit dem Wirkstoff Valproinsäure alternativlos für die Epilepsiebehandlung des Sohnes ist, wegen Nachfragerückgangs durch die Zuzahlungen zum Festbetrag eingestellt wurde. Die Herstellerfirma hat dies auf unsere Nachfrage bestätigt. Nun muss die Familie auf ein Präparat ohne Depotwirkung ausweichen – und dann rund um die Uhr „manuell“ sicherstellen, dass das Kind gleichmäßig richtig versorgt ist. Eine adäquate zeitgemäße pharmakologische Epilepsiebehandlung für schwerstbehinderte Menschen mit Ernährungssonde ist dies nicht. Bevor wir den Einzelfall an die entsprechenden Stellen weiterleiten, fragen wir Sie nach Ihren Erfahrungen. Haben Sie aktuell ähnliche Probleme? Schreiben Sie uns, damit wir dies gebündelt weitergeben können!


Fachtagung
„Patientenversorgung“ – Gesundheit für Menschen mit Behinderung
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In einer Tagungsreihe stellt der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, die Gesundheit für Menschen mit Behinderung – zwischen Ansprüchen der UN-Konvention, Kostendämpfung und Wirklichkeit in den Mittelpunkt: „Teilhabe braucht Gesundheit!“ Am 21. und 22. Februar 2011 geht es um die Patientenversorgung. Themen sind u.a.: wohnortnahe Patientenversorgung, barrierefreie Medizin, besonderen Beratungs- und Behandlungsbedarf sowie die zahnärztliche Versorgung. Die Teilnahme ist kostenlos. Den Einladungsflyer finden Sie unter » externer Link «


Zahngesundheit I
Konzept „Mundgesund trotz Handicap und hohem Alter“
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Bereits im Juni 2010 haben die Bundeszahnärztekammer und die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung ein Konzept zur vertragszahnärztlichen Versorgung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen veröffentlicht. Dabei wird deutlich, dass die zahnärztliche Versorgung gerade für besondere Patienten vor großen Herausforderungen steht. Ein erster Schritt ist das Konzept. Sie finden dies unter » externer Link «
Die zahnärztliche Versorgung ist 2011 ein Schwerpunktthema unseres Landesverbandes.


Zahngesundheit II
Senioren- und Behindertenbeauftragte der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg
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Innerhalb der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg befasst sich der Arbeitskreis „Alterszahnheilkunde und Behindertenbehandlung“ seit einigen Jahren, wie die Zahngesundheit von Menschen mit Behinderung und Pflegebedürftigkeit stetig verbessert werden kann. U.a. wurden Schulungsmaterialien entwickelt. Um möglichst flächendeckend Schulungen in Einrichtungen der Pflege und der Behindertenhilfe durchführen zu können, wurden in den Bezirkszahnärztekammern insgesamt 40 Senioren- und Behindertenbeauftragte bestellt. Sie sollen zudem die niedergelassenen Zahnärzte bei Fragen rund um die optimale Betreuung von besonderen Patienten beraten. Diese besonderen Ansprechpartner finden Sie unter » externer Link «


Mit freundlichen Grüßen

Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin
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Landesverband für Menschen
mit Körper- und Mehrfachbehinderung
Baden-Württemberg e.V.
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Haußmannstrasse 6
70188 Stuttgart
Telefon: (0711) 21 55 - 220
Telefax: (0711) 21 55 - 222
info@lv-koerperbehinderte-bw.de
www.lv-koerperbehinderte-bw.de

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GKV - Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen
LAG SELBSTHILFE Baden-Württemberg e.V.
Auf eigenen Füßen stehen – Koch- und Haushalttipps für Menschen mit Behinderung