Guten Tag ...,

„Mit denken – nicht ausgrenzen!“ Bei einer Fachtagung in Pforzheim wurde diese Woche über gute Wege der Inklusion behinderter Kinder nachgedacht. Wir wünschen uns mehr Handeln und weniger Reden! Unsere aktuellen Informationen in unserem newsletter 24/2010:


Schülerbeförderung
Missstände bei der Beförderung von behinderten Kindern?
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Für Eltern behinderter Kinder ist die Schülerbeförderung ein „Dauerbrenner“. Die Satzungen der Stadt- und Landkreise über die Erstattung der notwendigen Schülerbeförderungskosten gehen aus Sicht der Eltern oft nur unzureichend auf die Bedürfnisse behinderter Kinder ein. Der Landkreistag hat 2009 ausführliche Hinweise zum Einsatz von Begleitpersonen herausgegeben. Die SPD-Landtagsfraktion hat in einem Antrag 14/6308 „Missstände bei der Beför-derung von behinderten Kindern“ die Landesregierung nach der Qualität der Beförderung gefragt. Den Antrag finden Sie unter » externer Link «
Der Sozialausschuss des Landtags hat am 17. Juni 2010 den Antrag beraten. Die Abgeordneten einigten sich auf den Minimalkonsens, unter Leitung des Beauftragten der Landesregierung für die Belange behinderter Menschen eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe mit Vertretern der Landtagsfraktionen, der Schulträger und der betroffenen Eltern einzusetzen. Diese soll Qualitätsstandards für die Schülerbeförderung erarbeiten und bis Ende des Schul-jahres 2010 / 2011 vorlegen. Mehr dazu finden Sie in der Pressemitteilung 044/2010 des Landtags unter » externer Link «
Haben auch Sie Ärger mit der Schülerbeförderung? Schreiben Sie uns, damit wir Ihre Erfah-rungen in die Arbeitsgruppe einbringen können!


Kultusministerkonferenz
„Gleichberechtigtes Miteinander behinderter und nicht behinderter Kinder ist Anspruch und Verpflichtung für den schulischen Alltag“
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Am 21. Juni 2010 diskutierten Fachleute in Bremen über die pädagogischen und rechtlichen Aspekte der Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen in der Schule. Die Ergebnisse werden in die gemeinsame Beschlussfassung der Kultusministerkonferenz zu ländergemeinsamen Empfehlungen einbezogen. Mehr dazu unter » externer Link «


International
15. Weltkongress „Inclusion for all“ in Berlin
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„So sein, wie man ist“. So lautete die Überschrift der Rede von Bundesministerin von der Leyen bei der Eröffnung des 15. Weltkongress „Inclusion for all“ am 16. Juni 2010 in Berlin. Eingeladen hat die Bundesvereinigung Lebenshilfe. Die Botschaft der Ministerin ist klar: „Kein Mensch soll wegen seiner Behinderung benachteiligt sein.“ Den Wortlaut der Rede finden Sie unter » externer Link «/


Unsere Freude der Woche
Petition erfolgreich: unentgeltlicher Transport von Behinderten mit der Bergbahn in B.
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Es lohnt sich, für seine Rechte einzutreten! Diese Erfahrung machte eine Rollstuhlfahrerin aus dem Schwarzwald. Mit unserer Unterstützung reichte sie eine Petition beim Landtag ein. Da die Bergbahn an ihrem Wohnort nicht Bestandteil des öffentlichen Personennahverkehrs ist, kann sie trotz Merkmal „aG“ und „B“ im Schwerbehindertenausweis die Bahn nicht kostenlos nutzen. Da sie auf Grundsicherung angewiesen ist, könne sie sich die Jahreskarte in Höhe von 150 Euro nicht leisten. Die Petition (14/3651) war erfolgreich. Wie wir erst jetzt erfahren haben, hat der Landtag bereits am 11. März 2010 die Petition entschieden. Die Rollstuhlfahrerin erhält die Kosten für die Jahreskarte für die kommenden zwei Jahre erstattet. Zudem wird vom Landkreis und der Stadt geprüft, die Bergbahn künftig in den Öffentlichen Personennahverkehr einzubeziehen. Darüber freuen wir uns sehr!


Und hier finden Sie den Song „Mir sin die wo gwinne welle“ zur Fußballweltmeisterschaft bei SWR3: » externer Link «/


Mit freundlichen Grüßen

Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin
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Landesverband für Körper-
und Mehrfachbehinderte
Baden-Württemberg e.V.
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Haußmannstrasse 6
70188 Stuttgart
Telefon: (0711) 21 55 - 220
Telefax: (0711) 21 55 - 222
info@lv-koerperbehinderte-bw.de
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