Guten Tag ...,

…am Mittwoch, 26. März, feierten wir „Kindergeburtstag“, genauer gesagt den 5. Geburtstag der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland. Die Rechte behinderter Menschen sollen gestärkt, die volle Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft normal sein. Am 27. März gab es dann „girls day“ und „boys day“ ... Wem wohl die medienpolitische Aufmerksamkeit in dieser Woche galt?
In unserem heutigen Newsletter 12/2014 finden Sie folgende Themen rund um das Leben mit Behinderung:


5 Jahre UN-BRK in Deutschland
Monitoringstelle: Rechte behinderter Menschen brauchen mehr Aufmerksamkeit
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Es bewegt sich was in Sachen Inklusion, aber das Tempo ist noch sehr gering. So könnte man das Fazit der Monitoring-Stelle zur UN-BRK zusammenfassen. Im September 2014 prüft der UN-Ausschuss für die Rechte der Menschen mit Behinderungen erstmals, wie Deutschland die Konvention umgesetzt hat. Zeit also, eine Zwischenbilanz der Veränderungen zu ziehen. Mehr Infos dazu finden Sie unter » externer Link «


5 Jahre UN-BRK in Baden-Württemberg
Landesbehindertenbeauftragter fordert zusätzliche Lehrerstellen für Inklusion
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Die Umsetzung von Inklusion braucht mehr Zeit als erwartet und bleibt damit hinter den Erwartungen der Menschen mit Behinderungen zurück. Dieses Fazit zieht der baden-württembergische Landesbehindertenbeauftragte Gerd Weimer. Es werde zwar viel über Inklusion geredet, aber … Weimer verspricht sich von der anstehenden Schulgesetzänderung in Sachen schulische Inklusion einen großen Schritt nach vorne und fordert zusätzliche Lehrerstellen für Inklusion. Die komplette Pressemitteilung finden Sie unter » externer Link «


Gleichstellung
Sozialministerin stellt Eckpunkte für ein Landesbehindertengleichstellungsgesetz vor
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Für eine erfolgreiche Inklusion müssten die Rahmenbedingungen verbessert werden, so Sozialministerin Katrin Altpeter bei der Vorstellung der Eckpunkte für ein Landesbehindertengelichstellungsgesetz. Im Mittelpunkt stehe eine bessere Interessensvertretung behinderter Menschen und die Einbeziehung der Kommunen in den Geltungsbereich des Gesetzes. So sollen hauptamtliche Behindertenbeauftragte in allen Stadt- und Landkreisen geschaffen werden. Die Kosten hierfür übernimmt das Land („Konnexität“). Im Gesetz sollen auch Regelungen zum Landesbehindertenbeauftragten und zur Zusammensetzung des Landesbehindertenbeirates getroffen werden. Verbesserungen seien zudem bei der Durchsetzung von Rechten in Form der sog. Beweislastumkehr und eine Ausweitung der Verbandsklage vorgesehen. Verbessert werden soll auch die Barrierefreiheit bei Behörden (z.B. Lesbarkeit von Schriftstücken, Mitnahme von Hilfsmittel, Rollstuhl oder Blindenhund). Mehr dazu finden Sie in der Pressemitteilung unter » externer Link «


Barrierefreiheit
Gemeinsames Positionspapier von LVKM und Landesapothekenkammer zur Barrierefreiheit bei Apotheken
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Die flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, ist für ein hohes Gut. Eine weitgehend barrierefreie Infrastruktur ist daher unverzichtbar. Deshalb schreibt die Landesbauordnung Barrierefreiheit bei Neubauten verbindlich vor. Seit etwa zwei Jahren gilt dies auch nach der Apothekenbetriebsordnung für bestehende Apotheken vor, wenn diese z.B. an einen Nachfolger verkauft werden sollen. Das führt vereinzelt zu Problemen, wenn z.B. wegen Belangen des Denkmalschutzes oder ähnliches keine Möglichkeit besteht, nachträglich einen barrierefreien Zugang zu schaffen. Wir konnten dies an der Apotheke gegenüber unserer früheren Geschäftsstelle aus der Nähe mitverfolgen. In den vergangenen Monaten haben wir daher mit der Landesapothekenkammer ein gemeinsames Positionspapier dazu erarbeitet. Darin wird an die Aufsichtsbehörden appelliert, in begründeten Einzelfällen die Erlaubnis für die Weiterführung einer bereits bestehenden Apotheke auch dann zu erteilen, wenn Barrierefreiheit nachträglich nicht hergestellt werden kann. Mehr dazu unter » interner Link «


Unser TV-Tipp
Dokumentation „Stolperstein“ (BR).: „Jeder hat das Recht, schön zu sein“
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Einmal im Monat, freitags um 11.30 Uhr, zeigt 3sat einen Beitrag aus der Doku-Reihe „Stolpersteine“ des Bayrischen Rundfunks (BR). Am heutigen 28. März, um 11.30 Uhr geht es um „Jeder hat das Recht, schön zu sein“: Andrea Krallinger hat Epilepsie und ist leidenschaftliche Fotografin. Für ihr Projekt „Ganz schön krank“ portraitiert sie Menschen, die gesundheitlich schwer beeinträchtigt sind. Was viele vermutlich nicht erwarten würden, ist, dass diese Modelle viel Lebensfreude und Selbstbewusstsein ausstrahlen. Mehr zur Sendung finden Sie unter » externer Link «


Zu guter Letzt ….
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Nicht vergessen: in der Nacht vom Samstag auf Sonntag wird auf Sommerzeit umgestellt – also nicht vergessen, die Uhr um eine Stunde vorzustellen …


Mit freundlichen Grüßen

Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin
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Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V.
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Schwabstraße 55
70197 Stuttgart
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