Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V.
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LVKM-Newsletter 31/2018

Guten Tag ...,

… diese Woche hat die Schule begonnen. Rund 98.800 Kindern in Baden-Württemberg haben diese Woche ihren allerersten Schultag - für Kinder, Eltern, Oma und Opa immer wieder ein ganz besonderer Tag. Rund 93.100 Kinder besuchen laut Statistischem Landesamt eine Grundschule, weitere 1.700 Kinder besuchen eine Freie Waldorfschule und rund 4.000 Kinder besuchen ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ). Wir wünschen allen einen erfolgreichen Start in den „Ernst des Lebens“ …

In unserem heutigen Newsletter 31/2018 haben wir folgende Themen rund um das Leben mit Behinderung ausgesucht:


Bildung
Studie der Bertelsmann-Stiftung: Unterwegs zur inklusiven Schule 2018
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Zum Ende der Sommerferien 2018 hat die Bertelsmann-Stiftung erneut eine Studie zur schulischen Inklusion veröffentlicht. Der Pressemitteilung entnehmen wir, dass die Chance auf Inklusion sowohl vom Wohnort als auch vom Förderbedarf abhängig ist. Für Schüler mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung habe sich zwischen 2008 und 2018 wenig verändert. Mehr dazu unter » externer Link «/
In Baden-Württemberg stehen drei Organisationsformen gleichwertig nebeneinander: inklusive Bildungsangebote an allgemeinen Schulen, kooperative Organisationsformen und die sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren. Darauf weist das Kultusministerium Baden-Württemberg in seiner Stellungnahme zur Bertelsmann-Studie hin. Die komplette Stellungnahme finden Sie unter » externer Link «
Für uns ist klar, dass Inklusion nur gelingen kann, wenn ausreichend personelle, sächliche und räumliche Ressourcen bereit stehen. Lehrermangel und wie man ihn rasch beseitigen kann, wird aktuell viel diskutiert. Wie sieht es in Ihrer Klasse, an Ihrer Schule aus? Inwieweit ist der Unterricht für Ihr Kind mit Behinderung gesichert? Schreiben Sie uns!


Mobil
Bvkm: kein TÜV-Gutachten für Verordnung von E-Rollstühlen - Argumentationshilfe
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Kaum sind die Sommerferien zu Ende haben auch wir Anfragen von Familien erhalten, die Probleme haben, da der Arzt ihren behinderten Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen einen Elektro-Rollstuhl verordnet hat. Einige Krankenkassen fordern ein TÜV-Gutachten, um festzustellen, ob eine Fahrtauglichkeit gegeben ist. Das Sozialgericht Marburg hat mit Bescheid vom 14.11.2017 (Az. S 6 KR 127/16) ausgeführt, dass das TÜV-Gutachten zur Prüfung der Fahrtauglichkeit eines Elektrorollstuhl-Fahrers nicht verwertbar sei. Dies sehen wir ähnlich, denn viele unserer Mitglieder sind auch mit ihrem E-Rolli sozusagen als „Fußgänger“ unterwegs. Unser Bundesverband bvkm hat aufgrund des Marburger Urteils seine Argumentationshilfe aktualisiert. Sie finden diese unter » externer Link «
Schreiben Sie uns, wenn Sie ähnliche Probleme derzeit haben. Wir helfen Ihnen gerne weiter!


Fernseh-Tipp
Regio TV Stuttgart: „Ferienbetreuung behinderter Kinder“
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Viele unserer Mitgliedsfamilien kennen diese Situation aus ihrem eigenen Alltag leider viel zu gut. Alle freuen sich über die Schulferien – doch wie sieht es mit der Ferienbetreuung für Kinder mit schweren Behinderungen aus? Je komplexer die Behinderung des Kindes ist, desto schwieriger wird es, ein Angebot zu finden. Zwar gibt es in vielen Landkreisen inzwischen Ferienangebote für Kinder und Jugendliche – aber eben nicht für alle. Einige Mitgliedsvereine bieten für Mitgliedsfamilien Freizeiten und Stadtranderholungen an – ein Tropfen auf den berühmten Stein. Regio TV Stuttgart zeigt am Beispiel von Familien im Landkreis Esslingen, wie sich die fehlenden Ferienbetreuungsangebote auswirken. Verbesserungen sind – nicht nur im Landkreis Esslingen – dringend notwendig. Sehen Sie selbst unter » externer Link «


Fernseh-Tipp
SWR „Zur Sache Baden-Württemberg“: „Geh weg, Parker! Statt Gehwegparker“
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Gestern Abend griff der SWR in der Sendung „Zur Sache Baden-Württemberg“ die Forderung von Verkehrsminister Hermann auf, die Bußgelder für Gehwegparker zu erhöhen. Wir hatten darüber in unserem Newsletter 30/2018 berichtet. In der SWR-Sendung schilderte Clarissa Knittel aus Reutlingen, wie sie als Rollstuhlnutzerin von Gehwegparker im Alltag ausgebremst wird. Sehen Sie selbst unter » externer Link «


Fernseh-Tipp
Dienstag, 18. September 2018, 22.45 Uhr: VOX-Doku „Ich, einfach unvermittelbar?“
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Der Privatsender VOX versucht, in der Reihe „Ich, einfach unvermittelbar?“ zu sensibilisieren und aufzuzeigen, dass Menschen mit Behinderungen wertvolle Arbeitnehmer sein können, wenn sie einen Arbeitsplatz finden, der ihren einzigartigen Talenten entspricht. Am kommenden Dienstag, 18. September 2018, 22.45 Uhr werden David und Max vorgestellt. Aus dem Inhalt: „Der Asperger-Autist David ist seit sieben Jahren auf Jobsuche. Bisher scheiterten die meisten Bemühungen an seiner Diagnose. Mit seiner Verlobten und drei Kindern lebt er von Hartz IV. Mithilfe eines Expertenteams soll ihm nun den Schritt in die Arbeitswelt gelingen. Für Max, ebenfalls Asperger-Autist, gibt es kein anderes Thema als Musik. Seit 2012 versucht er, Berufsmusiker zu werden. Tests und Coachings zeigen ihm neue Jobmöglichkeiten.“ Max und seine Familie leben in Mannheim und sind Mitglied in unserem Verband. Einen Trailer der Sendung finden Sie unter » externer Link «


Unser „Zitat der Woche“
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„Es ist ein Beweis hoher Bildung, die größten Dinge auf die einfachste Art zu sagen.“ (Ralph Waldo Emerson, amerikanischer Schriftsteller und Philosoph, 1803 - 1882)

Mit freundlichen Grüßen

Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin
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Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V.
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Am Mühlkanal 25
70190 Stuttgart
Telefon: (0711) 505 3989 - 0
Telefax: (0711) 505 3989 - 99
info@lv-koerperbehinderte-bw.de
www.lv-koerperbehinderte-bw.de
www.facebook.com/lvkmbw
www.facebook.com/rolliwandern

Rechtsform: eingetragener Verein (e. V.) Amtsgericht Stuttgart, Vereinsregister VR 2062
Vertretungsberechtigung gemäß § 26 BGB:
Erster Vorsitzender Thomas Seyfarth - Zweite Vorsitzende: Jutta Hertneck
Weitere Vorstandsmitglieder:
Achim Hoffer, Christine Kühnau, Marion Reick-Westphal, Rolf Schneider

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