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LVKM-Newsletter 29/2014

Guten Tag ...,

… Sommer, Sonne, Ferien … - für 1,6 Millionen Schüler im Land haben gestern die Sommerferien begonnen! Und dass die Umsetzung von Inklusion im Alltag so manche Hürde zu meistern hat, zeigte sich diese Woche. Der unterschenkelamputierte Weitspringer Markus Rehm darf nun doch nicht an der Europameisterschaften antreten. Und seit Dienstag kennen wir auch die Eckpunkte für Inklusion in der Schule. In diesem Sinne: schöne Ferien!
In unserem heutige Newsletter 29/2014 finden Sie folgende Themen rund um das Leben mit Behinderung:


Bildung & Inklusion I
Landesregierung beschließt Eckpunkte zur Umsetzung von Inklusion in der Schule
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„Inklusion kommt voran“ – mit diesen Worten stellte Ministerpräsident Kretschmann und Kultusminister Stoch am vorletzten Schultag die Eckpunkte zur Umsetzung des gemeinsamen Unterrichts von Kindern mit und ohne Behinderung vor. Auf der Grundlage dieser Eckpunkte soll bis zum Beginn des Schuljahres 2015 / 2016 das Schulgesetz verändert werden. Im Kern geht es um die Abschaffung der Sonderschulpflicht. Die Sonderschule selbst, so betont es die Landesregierung, bleibt. In den Modellregionen hätten sich etwa ¾ der Eltern für die Sonderschule entschieden. Zusätzlich sollen nun 200 neue Sonderpädagogen eingestellt werden, um die Inklusion an den Regelschulen voranzubringen. Dies bedeutet rechnerisch etwa 10 Sonderpädagogen je Schulamtsbezirk. Erklärtes Ziel ist es, eine hohe Qualität des Unterrichts zu sichern. Deshalb sollen auch jeweils ein Lehrer der Regelschule gemeinsam mit einem Sonderschullehrer die Kinder unterrichten. Allerdings fehlen dazu noch die Lehrer. Die Finanzierung der Umbauten von Schulen, der Schulbegleitung und der Schülerbeförderung ist mit den Kommunen noch nicht geklärt. Angestrebt werden beim zieldifferenten Lernen gruppenbezogene Lösungen.
Die Pressemitteilung der Landesregierung mit den Eckpunkten zur Schulgesetzänderung sowie die Erklärung (Video) des Ministerpräsidenten finden Sie unter » externer Link «/
Viele Fragen sind derzeit noch offen. Unsere große Sorge ist, dass die Sonderschulen durch die Hintertür abgeschafft werden, indem man ihnen über die Maßen Sonderschullehrer für die Inklusion an den Regelschulen abzieht. Doch wir brauchen dauerhafte und verlässliche Finanzierung und Strukturen, damit Eltern wirklich die Wahl haben zwischen zwei gleichwertigen Bildungsangeboten. Unsere Pressemitteilung finden Sie unter » interner Link «
Landesweit wurde über die Eckpunkte der Landesregierung berichtet, u.a. auch in der „Stuttgarter Zeitung“ – nachzulesen unter » externer Link «


Bildung & Inklusion II
Landtagsdrucksache 15/5322: Wird die Gemeinschaftsschule ihrem Auftrag als Inklusionsschule gerecht?
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„Vielfalt macht schlauer.“ Zu den Grundsätzen der Gemeinschaftsschule zählen das längere gemeinsame Lernen, bei dem Kinder und Jugendliche mit Behinderung selbstverständlich dazu gehören. Dr. Timm Kern u.a. (FDP/DVP-Fraktion) hat im Landtag gefragt, „wird die Gemeinschaftsschule ihrem Auftrag als Inklusionsschule gerecht?“. Jetzt liegt die Antwort der Landesregierung vor (Lt-Drs. 15/5322, ausgegeben am 7. Juli 2014). Bei Frage 3 geht es um die Barrierefreiheit (z.B. stufenlose Zugänglichkeit, Rolli-WC, Orientierungshilfen) der Gemeinschaftsschulen. In ihrer Antwort verweist die Landesregierung auf die Zuständigkeit der Kommunen als Schulträger. Außerdem sei es zu aufwändig, eine detaillierte Antwort zu ermitteln, Die Landtagsdrucksache finden Sie unter » externer Link «


Arbeit & Inklusion
Fachtagung „Alle inklusive?“ – Arbeit und Beschäftigung von Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen
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Wie es nach der Schulzeit weitergehen kann, steht im Mittelpunkt unserer Fachtagung am 23. September 2014 in Stuttgart-Hohenheim. . Das Programm finden Sie unter » interner Link «


Freizeit & Inklusion
Donnerstag, 7. August 2014: Aktionstag „Ebnisee für alle“
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Gleich in der ersten Ferienwoche lädt der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald unter der Woche – am Donnerstag – zum Aktionstag „Ebnisee für alle“ ein. Ein buntes Programm sorgt dafür, dass Menschen mit und ohne Behinderung die Natur und die Landschaft am Ebnisee voll genießen können. Mitmachen lohnt sich! Das Programm finden Sie unter » externer Link «


Und zum Schluss …
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Auch wenn wir noch zwei Wochen für Sie da sind, wünschen wir Ihnen und uns schöne und erholsame Sommerferien!


Mit freundlichen Grüßen

Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin
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