Guten Tag ...,

… heute beginnen wir sehr nachdenklich, denn heute ist der nationale Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Dazu zählen auch die vielen Menschen, die wegen ihrer Behinderung ermordet wurden – allein in Grafeneck auf der Schwäbischen Alb wurden im Jahr 1940 über 10.000 Menschen getötet.
In unserem lvkm-newsletter 3/2016 haben für Sie folgende Themen rund um das Leben mit Behinderung zusammengestellt:


Erinnerung
Lebensrecht von Menschen mit Behinderung darf nie wieder in Frage gestellt werden
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In der Zeit des Nationalsozialismus galten Menschen mit Behinderungen als „unwertes Leben“. Im Rahmen des Euthanasie-Programmes, der Aktion T 4, systematisch ermordete. Die damaligen Geschehnisse prägen unser Handeln noch heute. Jeden Tag treten wir dafür ein, dass das Lebensrecht von Menschen mit Behinderungen nie wieder in Frage gestellt werden darf.
Am heutigen Gedenktag – Anlass ist der 72. Jahrestag der Befreiung des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Ausschwitz – wird erstmals in der offiziellen Veranstaltung im Deutschen Bundestag an die Opfer der Euthanasie erinnert. Sigrid Falkenstein und Dr. Hartmut Traub erinnern als Angehörige daran. Zu Wort kommt auch der Schauspieler Sebastian Urbanski, der ein Buch über sein Leben mit dem Down Syndrom verfasst hat. Die Feierstunde wird vom Parlamentsfernsehen des Bundestages ab 9 Uhr live übertragen (mit Untertitel und Live-Gebärdensprachdolmetscher). Mehr dazu unter » externer Link «


Teilhabe
Bundesregierung legt zweiten Teilhabebericht über die Lebenslagen der Menschen mit Behinderung in Deutschland vor
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Bereits am 18. Januar 2017 legte die Bundesregierung den zweiten Teilhabebericht vor. Der Bericht macht deutlich, dass es durchaus noch erheblichen Nachholbedarf in einigen wichtigen Lebensbereichen gibt. Handlungsbedarf gibt es beispielsweise bei barrierefreien Verkehrsmitteln, bei barrierefreien Wohnraum und bei barrierefreier Freizeitgestaltung. Andere Lebensbereiche entwickeln sich positiver – und dennoch ist und bleibt die Umsetzung von Inklusion in den Alltag eine Herausforderung.
Die Zahl der Menschen mit Behinderungen ist weiter gestiegen auf 12,77 Mio. Menschen (2013). Diese Zahlen zeigen, dass die Gruppe der Menschen mit Behinderungen längst keine kleine „Randgruppe“ ist. Die Pressemitteilung des Bundesarbeitsministeriums finden Sie unter » externer Link «
Der direkte Weg zum Teilhabebericht (574 Seiten) gibt es unter » externer Link «


Teilhabe
Start einer Repräsentativen Studie zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
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Am 20. Januar 2017 gab das Bundesministerium für Arbeit und Soziales den Startschuss für eine repräsentative Studie. Es ist die erste in Deutschland bundesweit repräsentative Erhebung zu den Lebensumständen von Menschen mit Behinderungen. Damit beauftragt wurde das Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) in Bonn. Befragt werden sollen auch Menschen mit Behinderungen, die in Einrichtungen der Behindertenhilfe leben sowie Menschen mit „speziellen Kommunikationserfordernissen“. Die Auswertung soll bis 2021 abgeschlossen sein. Mehr Infos dazu finden Sie unter » externer Link «


Finanzen
bvkm legt Steuermerkblatt 2016 / 2017 vor
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… alle Jahre wieder veröffentlicht unser Bundesverband zum Jahresbeginn sein Steuermerkblatt. Vorgestellt werden die Steuervorteile für Eltern behinderter Kinder auf Basis des Einkommensteuer- und des Kraftfahrzeugsteuergesetzes. Die aktuellen Steuertipps 2016 / 2017 finden Sie unter » externer Link «


Ausblick
„Hast Du Töne!“ – Festival Kultur vom Rande – 24. Juni bis 2. Juli 2017
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Bereits zum 7. Mal findet heuer in Reutlingen ein Internationales Kulturfestival von und mit Menschen mit Behinderungen statt. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Eine ganze Woche lang treten außergewöhnliche Theater-, Musik- und Tanzgruppen aus ganz Europa, den USA und Kanada in Reutlingen auf – mitten in der Stadt an verschiedensten Orten, auf Bühnen und Straßen. Workshops laden zu eigenen kreativen Erfahrungen ein. Lust auf mehr? Alle Infos finden Sie unter » externer Link «/


Unser „Zitat der Woche“
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„Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.“ (Albert Einstein)


Mit freundlichen Grüßen

Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin
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Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V.
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Am Mühlkanal 25
70190 Stuttgart
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