Guten Tag ...,


… „Inklusion beginnt im Kopf“ lautet das Motto des diesjährigen Europäischen Gleichstellungstages für Menschen mit Behinderungen am 5. Mai. Vor Ort machen Menschen mit Behinderungen auf bestehende Hürden im Alltag aufmerksam. Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung fordert ebenfalls den Abbau von Barrieren. Doch unsere Petition, die den stufenlosen Zugang zu Bahnsteigen fordert, feiert diese Woche den 4. Geburtstag in der parlamentarischen Prüfung.
In unserem heutigen newsletter 16/2011 haben wir folgende Informationen rund um das Leben mit Behinderung für Sie zusammengestellt:


Alle inklusive I
Behindertenbeirat überreicht Handlungskonzept „Aalen für alle“
--------------------------------
Ganz konkrete Schritte zu mehr umfassender Teilhabe geht der Beirat für Menschen mit Behinderungen in Aalen. Der Beirat hat ein Handlungskonzept „Aalen für alle“ erarbeitet und an den Oberbürgermeister und die Gemeinderatsfraktionen überreicht. Es basiert auf der „Erklärung von Barcelona“. Das umfassende Handlungskonzept zeigt zudem auf, wie die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen vor Ort umzusetzen ist. Ein gelungenes Beispiel, das hoffentlich Schule macht. Mehr dazu unter
» externer Link «


Alle inklusive II
„Kunst als Brücke“ - Landesweiter Kunstpreis für Menschen mit Behinderungen
------------------------------------
Kreativ sein, heißt Grenzen erkennen und sie überwinden. Der landesweite Kunstpreis „Kunst als Brücke“ soll über 16-jährige Menschen mit Behinderungen ermutigen, mit ihrem kreativen Schaffen an die Öffentlichkeit zu treten. Dies ermöglicht Kontakte vielfältiger Art. Der Kunstpreis wird ausgeschrieben vom Böblinger Kulturnetzwerk blaues Haus e.V. und unterstützt von Caritas, Diakonie sowie den Landesverbänden Lebenshilfe und Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung. Mehr dazu finden Sie unter www.kulturbh.de. Infos erhalten Sie zudem bei unserer Landesverbandsgeschäftsstelle.


Alle inklusive III
Kunst-, Theater- und Wissenschaftsprojekt „Wunschkinder“ in Freiburg im Breisgau
-----------------------------------
Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, starteten das Theater Freiburg und das Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Freiburg im November 2010 ein größeres Theater- und Wissenschaftsprojekt mit dem Titel „Wunschkinder“. In vier Gruppen, die sich aus der Freiburger Bevölkerung zwischen 18 und 80, sowie aus Dramaturgen, Regisseuren und Ethikern zusammensetzen, werden die ethisch relevanten Fragen angesichts der Technisierung der Fortpflanzungsmedizin aufgeworfen, diskutiert und in künstlerischer Form verhandelt. Nun folgt ein Kongress vom 20. bis 22. Mai 2011 mit dem Titel „Wunschkinder: die Technisierung der menschlichen Fortpflanzung“. Dabei werden so provokante Fragen gestellt wie: Wie weit muss ich reisen für ein Baby? Akzeptieren Sie die Samenspende eines Brillenträgers? Brauchen Sie ein Kind für Ihr Glück? Haben Sie Ihre Fruchtbarkeitsreserve gespeichert? Würden Sie ein behindertes Kind bekommen? Sind die besten Eltern Liebespaare? Bei einer Talkrunde am Abschluss werden wir aus der Sicht eines Selbsthilfeverbandes von Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung und deren Familien Rede und Antwort stehen. Mehr zum Kunstprojekt finden Sie unter www.wunschkinderprojekt.de


Mit freundlichen Grüßen

Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin
......................................................................................................
Landesverband für Menschen
mit Körper- und Mehrfachbehinderung
Baden-Württemberg e.V.
........................................
Haußmannstrasse 6
70188 Stuttgart
Telefon: (0711) 21 55 - 220
Telefax: (0711) 21 55 - 222
info@lv-koerperbehinderte-bw.de
www.lv-koerperbehinderte-bw.de

......................................................................................................

zum Seitenanfang