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ProgrammIm Mittelpunkt steht der einzelne Mensch mit Behinderung, eingebettet in eine für ihn überschaubare Gemeinschaft, die er akzeptiert und die ihn akzeptiert und trägt. Der Einzelne soll in die Lage versetzt werden, seine persönlichen Fähigkeiten zur Entfaltung zu bringen. Wo aufgrund der Schwere der Behinderung ein selbständiges und selbst bestimmtes Leben nur sehr eingeschränkt möglich ist, gilt es, eine individuelle, lebensbegleitende Förderung, Betreuung und Versorgung sicherzustellen.Spekulationen um das Lebensrecht von Menschen mit schweren Behinderungen treten wir entschieden entgegen. Wir sehen unsere besondere Verantwortung für diese Menschen, die sich selbst am wenigsten gegen Vorurteile und tödliches Mitleid wehren können. Wir wissen um die alltäglichen Belastungen und Grenzsituationen mit denen Eltern, behinderte Menschen, Familienangehörige, Freunde und Fachkräfte immer wieder konfrontiert sind. Wir setzen uns für ihre Unterstützung ein, damit ihnen Lebensperspektiven möglich werden. Vorgeburtliche Untersuchungen und Tests (Pränataldiagnostik) sollen die Geburt von Kindern mit einer Behinderung verhindern. Wir engagieren uns gegen eine neue Eugenik von unten. Wir achten stets auf ausreichende und qualitativ hochwerte Hilfsangebote sowie die Einhaltung der Rechte der Betroffenen. Menschen mit Behinderung, die zeitlebens auf Hilfe und Unterstützung Dritter angewiesen sind, brauchen die Sicherheit, dass notwendige Hilfen langfristig zur Verfügung stehen. Sie dürfen nicht nach Kassenlage beurteilt werden. Gesetzliche Regelungen müssen diesem Grundsatz Rechnung tragen. Der ständige Austausch mit den Menschen in unseren regionalen Mitgliedsorganisationen aber auch mit unserem Bundesverband ist für uns wichtig. Die Meinungsbildung erfolgt auf breiter Basis. Entscheidungen sollen für alle Beteiligten verständlich und transparent sein. Unsere Verbandsarbeit lebt vom Engagement der Eltern und Familienangehörige behinderter Kinder und deren Freunde. Verstärkt beteiligen sich Menschen mit Behinderungen selbst an der Verbandsarbeit, bringen ihre Sichtweisen ein und gestalten mit getreu dem Motto Nichts über uns ohne uns!. Wir sind ein freier, unabhängiger, überparteilicher und konfessionell nicht gebundener Verband. Um die Neutralität und Unabhängigkeit zu bewahren und auch künftig zu gewährleisten, hat sich unser Landesverband durch Vorstandsbeschluss vom 22. September 2004 selbst verpflichtet, die Leitsätze der Bundesarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte (BAG H) e.V. für die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen im Gesundheitswesen insbesondere mit Unternehmen der pharmazeutischen Industrie (beschlossen von der Mitgliederversammlung der BAGH am 27. April 2002) zu übernehmen. Download: Satzung des Landesverbandes für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V. (PDF, 107 KB)
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