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»Die Eingliederungshilfe ist unantastbar.« | |
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Stuttgart. Das Beratungstelefon des Landesverbandes in Stuttgart klingelt. Es meldet sich Frau Schneider*, die mit ihrer Familie im Landkreis Schwäbisch Hall lebt und Rat sucht. Ihr 18-jähriger körperbehinderter Sohn Martin* hat erfolgreich an einer Regelschule den Hauptschulabschluss geschafft. Anschließend absolvierte er ein Berufsvorbereitungsjahr in einer großen Einrichtung. Martin ist schwerst pflegebedürftig (Pflegestufe III) und braucht daher rund um die Uhr Hilfe. Nun sucht Martin sowohl einen Job als auch einen geeignete betreute Wohngemeinschaft. In Heilbronn fand er eine passende Wohngemeinschaft, doch mit dem Job klappt es noch nicht so recht. Martin Schneider hat beim zuständigen Landratsamt Eingliederungshilfe für das Wohnen und für die Arbeit beantragt. Am Telefon schlug die Sachbearbeiterin vor, Martin möge doch in ein Alten- und Pflegeheim einziehen. So hat sich weder Martin noch seine Eltern das Erwachsenenleben vorgestellt...
Familie Schneider ist kein Einzelfall. Menschen mit Behinderung, die zugleich einen hohen Pflegebedarf haben, erhalten aus finanziellen Gründen von den Behörden die Empfehlung, in ein Pflegeheim zu ziehen. Hilfeangebote sollten zudem nur im eigenen Landkreis genutzt werden - auch wenn spezielle Hilfen in einer anderen Region geeigneter sind. Der Wunsch des Einzelnen, seinen Wohnort - wie jeder andere auch - selbst zu wählen, wird häufig ignoriert. Einstimmig hat die Mitgliederversammlung am 17. November 2007 daher einen 4-Punkte-Katalog beschlossen:
* Namen von der Redaktion geändert. | |
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