Stuttgart, 10.01.2025 – Seit 30 Jahren ist Jutta Pagel-Steidl hauptamtliche Geschäftsführerin des Landesverbandes für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg (LVKM). Der Vorstand überraschte die Jubilarin mit Urkunde und Blumen bei einem gemeinsamen Frühstück mit Vorstand und Geschäftsstelle.
 Sag „Danke“ mit Blumen ... LVKM-Vorsitzender Thomas Seyfarth gratuliert LVKM-Geschäftsführerin Jutta Pagel-Steidl mit einem bunten Blumenstrauß zum 30-jährigen Arbeitsjubiläum
Foto: Beate Gärtner
„… 30 Jahre und kein bisschen leise ...“
„Wir gratulieren unserer weltbesten, engagiertesten, kompetentesten und treuesten Geschäftsführerin des LVKM, ever! Sie sind eine unermüdliche Kämpferin für die Sache und für die Interessen der Menschen mit Behinderungen. Vielen Dank für Ihre nie nachlassende Wachsamkeit, Ihre Energie und Ihren besonderen Einsatz!“ Mit diesen wertschätzenden Worten auf einer Urkunde überraschte der Vorstand seine Geschäftsführerin. „Sie sind das Gesicht des Verbandes, seine Stimme nach innen und nach außen “, so der ehrenamtliche Vorsitzende Thomas Seyfarth und gratulierte im Namen aller Vorstandsmitglieder. Es sei unglaublich, wie vernetzt Pagel-Steidl im ganzen Land sei. „Jeder kennt sie. Sie haben für die Verband, für die Menschen mit Behinderungen und deren Familien in den vergangenen drei Jahrzehnten sehr viel erreicht, egal, ob analog oder digital“, so Seyfarth weiter. In seiner Laudatio erwähnte er die Erfolgsgeschichte „Toilette für alle in Baden-Württemberg“ mit 100 Standorten innerhalb von neun Jahren. Der Einsatz für eine umfassende Barrierefreiheit und die Organisation der Wettbewerbe „Barrierefreie Gemeinde“, der Aufbau der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB), die Entwicklung einer eigenen App „rolli aktiv bw“, die vielen Tagungen, die Umfrage zur Familienentlastung, aber auch die vielen Einzelberatungen verdienten eine Erwähnung.
 Ehrenamtlicher Vorstand und hauptamtliche Geschäftsführerin bilden ein schlagkräftiges Team und streiten gemeinsam für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und deren Familien.
Foto: Beate Gärtner
„… krempeln wir weiter die Ärmel hoch ...“
Beim gemeinsamen Frühstück kamen neben Kaffee und Brötchen auch zahlreiche Anekdoten auf den Tisch. „Im Rückblick können wir sagen, dass wir bereits Vieles erreicht haben. Und doch gibt es im Blick in die Zukunft noch vieles zu tun, um Teilhabe für alle im Alltag umzusetzen“, so Jutta Pagel-Steidl. Sie dankte dem Vorstand für die Rückendeckung in den vergangenen Jahren. „Als Kind der Elterngeneration, die den Verband gegründet haben, kenne ich das Leben mit Behinderung aus eigener Erfahrung von Kindesbeinen an. Ich weiß, dass uns Teilhabe nicht auf dem Silbertablett serviert wird. Inzwischen sind viele Rechte im Gesetz verankert, doch es hapert bei der Umsetzung im Alltag. Daher müssen wir weiter die Ärmel hochkrempeln, denn wegducken geht gar nicht.“ |
