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Gute Bildung braucht eine gute Lehrerversorgung für alle! | |
Repräsentative Lehrerbefragung durch FORSA im Auftrag des VBE Baden-Württemberg | |
Stuttgart, 27.06.2016 – „Ernüchternd“, kommentiert der Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg (LVKM) die heute vom VBE Baden-Württemberg vorgestellte repräsentative Lehrerbefragung. „Gute Bildung braucht eine gute Lehrerversorgung. Inklusive Bildung braucht das Zwei-Lehrer-Prinzip mit gut ausgebildeten und hoch motivierten Regel- und Sonderpädagogen, Schulassistenz, kleine Klassen und natürlich barrierefreie Schulgebäude“, so LVKM-Geschäftsführerin Jutta Pagel-Steidl. Bildung ist Zukunft. Daher wünschen sich alle Eltern die beste Bildung für ihr Kind. Kinder mit schweren und mehrfachen Behinderungen brauchen Rahmenbedingungen, damit sie ihr Recht auf Bildung einlösen können. „Inklusion taugt nicht als Sparmodell. Sie erfordert eine gute und verlässliche Finanzierung, damit alle Kinder mit und ohne Behinderung davon profitieren“, so Pagel-Steidl weiter. Der Landesverband vermisst im Koalitionsvertrag ein klares Bekenntnis zum „Zwei-Lehrer-Prinzip“, das vor allem beim zieldifferenten Unterricht kein Luxus sondern Basis für einen erfolgreichen Unterricht sei. Eltern der Kinder mit schweren und mehrfachen Behinderungen entscheiden sich für die Beschulung ihrer Kinder in einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ), so lange die Regelschule keinen verlässlichen Rahmen für eine gute Bildung ihrer Kinder bieten kann. Laut FORSA-Studie hat die Akzeptanz des inklusiven Unterrichts innerhalb eines Jahres um 15 Prozent abgenommen. „Diese Entwicklung ist besorgniserregend und muss - sieben Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention – dringend umgekehrt werden“, so Pagel-Steidl abschließend. Zum Nachlesen: | |
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