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Land Baden-Württemberg fördert Ausstattung für „Toiletten für alle“ | |
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Stuttgart, 15. Dezember 2015 – Öffentliche Toiletten – ob für Rollstuhlfahrer oder mit Babywickeltisch – sind vielerorts längst selbstverständlich. Doch Menschen mit komplexen Behinderungen, die zudem Assistenz benötigen, brauchen mehr. Sie brauchen „Toiletten für alle“, die zusätzlich mit Pflegeliege und Hebelifter ausgestattet sind, damit der Wechsel der Inkontenzartikel („Windeln“) im Liegen stattfinden kann. Wenn es unterwegs keinen geeigneten Ort zum Wechseln gibt, bleiben nur zwei Möglichkeiten: zuhause bleiben oder improvisieren. Improvisieren heißt dann, das Wechseln der Inkontinenzartikel auf dem Fußboden einer „normalen“ Rollstuhltoilette oder auf der Rückbank im Auto. Das empfinden Betroffene als mühsam, entwürdigend und schlicht unzumutbar. Dringende Änderung tut not. Deshalb hat Landessozialministerin Katrin Altpeter ein neues Projekt ins Leben gerufen, bei dem die Betreiber etwa von Sportstadien, Einkaufszentren, Museen, Stadthallen, Hotels und Gaststätten, aber auch die Kommunen im Land für die Einrichtung solcher Toiletten gewonnen und bei einer Realisierung beraten werden sollen. Auf der Internetseite www.toiletten-fuer-alle-bw.de soll dann landesweit über Standorte, Ausstattung und Zugangsmöglichkeiten informieren. Partner des mit rund 200.000 Euro ausgestatteten Projekts des Sozialministeriums ist der Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg. Damit nicht genug. Bundesweit einmalig fördert Baden-Württemberg auch die Ausstattung solcher „Toiletten für alle“. Für die Investitionsförderung stehen bis zu 300.000 Euro bereit. Gefördert werden insbesondere die Anschaffung und der Einbau von höherverstellbaren Liegen und Hebeliftern. Die Anforderungen an die Ausstattung der „Toiletten für alle“ sind abhängig vom Standort. Es lassen sich dabei drei Kategorien unterscheiden. Ein wesentliches Kriterium ist die durchschnittliche Besucherzahl je Tag.
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