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„Wir wollen Inklusion – für alle!“

   26. November 2013
Mitgliederversammlung des Landesverbandes für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg am 23. November 2013 bei der KBF in Mössingen
Foto: Thomas Seyfarth, stellvertretender Landesvorsitzender und Stiftungsvorstand 
der KBF erläutert den Teilnehmern der Mitgliederversammlung die Entwicklung der KBF von den Anfängen 1970 bis heute.
Foto: Thomas Seyfarth, stellvertretender Landesvorsitzender und Stiftungsvorstand der KBF erläutert den Teilnehmern der Mitgliederversammlung die Entwicklung der KBF von den Anfängen 1970 bis heute.

PRESSEMITTEILUNG // Mössingen, 26.11.2013 - Alle reden von Inklusion, der vollen und gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Leben in der Gesellschaft. Menschen mit Behinderungen und deren Familien wünschen sich nichts sehnlicher als Normalität – und damit auch die volle Teilhabe. Bei der Mitgliederversammlung des Landesverbandes für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg (LVKM) am Samstag in Mössingen sprachen Eltern ihre Sorgen aus: „Unsere Kinder mit schweren Behinderungen, hohem Assistenz- und Pflegebedarf dürfen nicht vergessen werden! Wenn Inklusion als Sparmodell verstanden wird, laufen unsere Kinder Gefahr, aus dem Raster zu fallen.“

„Wir wollen Inklusion – für alle!“ bringt Landesvorsitzender Hans Ulrich Karg aus Bad Schussenried die Stimmung auf den Punkt. „Dazu gehört eine umfassende Barrierefreiheit sowie umfassende persönliche Assistenz. Andernfalls bleiben Menschen mit schweren Behinderungen, fehlender Lautsprache und hohem Pflege- und Unterstützungsbedarf außen vor. Das dürfen wir nicht zulassen.“ Thomas Seyfarth, stellvertretender Landesvorsitzender und KBF-Stiftungsvorstand verweist auf die positiven Erfahrungen in der Region Neckar-Alb. „Inklusion von Anfang an leben wir beispielsweise in unseren Schulkindergärten, die sich in den letzten Jahren zu inklusiven Kinderhäusern weiterentwickelt haben.“

INFO

Der Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung BW wurde 1966 von Eltern spastisch gelähmter Kinder gegründet. Sein Ziel von Anfang an ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Heute sind im Landesverband 39 regionale Selbsthilfeorganisationen mit rund 5.000 Menschen mit Behinderungen und ihren Familien angeschlossen. In Einrichtungen und Diensten werden rund 5.000 Menschen mit Behinderungen gefördert.


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