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Der Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V. informiert: |
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Freiburg ist Hauptstadt der „Toiletten für alle“ in Baden-Württemberg | |||
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Freiburg, 19.11.2021 – Die weltweite Sanitärversorgung zu verbessern, ist Ziel des Welttoilettentages. Die Vereinten Nationen nutzen den jährlich am 19. November stattfindenden Aktionstag, um auf die Bedeutung von Hygiene zur Verringerung von ansteckenden Krankheiten hinzuweisen. Weltweit haben etwa 2,5 Milliarden Menschen keinen Zugang zu Toiletten. Doch auch in Baden-Württemberg haben vor allem Menschen, die aufgrund einer Krankheit, Behinderung oder des Alters wegen inkontinent sind und daher Windeln tragen, häufig keinen Zugang zu einem Ort zum Wechseln der Inkontinenzartikel. Diese unhaltbare Situation zu ändern, will das vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg geförderte Projekt „Toiletten für alle in Baden-Württemberg“. Seit sechs Jahren das Land die Schaffung von „Toiletten für alle“. 75 Standorte sind seither entstanden, davon zehn in Freiburg. Freiburg ist die Hauptstadt der „Toiletten für alle“ in Baden-Württemberg"Wir wollen, dass in Freiburg alle Menschen teilhaben können. Teilhabe scheitert oft an ganz praktischen Themen, die für nichtbehinderte Menschen eine Selbstverständlichkeit sind. Deswegen engagieren wir uns in Freiburg für mehr Toiletten nach dem Standard "Toilette für alle". Weil nur alle dabei sein können, wenn auch alle die Toilette benutzen können“, so Freiburgs Behindertenbeauftragte Sarah Baumgart. Und Bürgermeister Ulrich von Kirchbach ergänzt: „Ich freue mich mich, dass wir diese Woche weitere neue Standorte mit Förderung des Landes eröffnen durften, zum Einen im Europark-Stadion des SC Freiburg, zum Anderen im Münsterforum der Erzdiözese Freiburg. Die Stadt Freiburg hat aus eigenen Mitteln eine weiter „Toilette für alle“ im Zuge der Generalsanierung des „Hauses der Jugend“ umgesetzt. Mein besonderer Dank gilt dem Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung für die fachliche Unterstützung bei der Planung und der Umsetzung.“ Gemeinsam wurde der Öffentlichkeit die Werbepostkarte „Toiletten für alle in Freiburg und Umgebung“ vorgestellt. Torte für die „Queen der Toilette für alle“Vorstandsmitglied Britta Bohn und Einrichtungsleiter Andreas Wand vom Korczak-Haus hatten eine besondere Überraschung parat. Sie überreichten LVKM-Geschäftsführerin Jutta Pagel-Steidl als Dankeschön für das Engagement zugunsten von „Toiletten für alle“ eine Torte mit dem Logo für „Toilette für alle“. „Mit Humor, Fachwissen und Hartnäckigkeit werben Sie für „Toiletten für alle“. Davon profitieren viele Familien nicht nur aus Freiburg und Umgebung. Sie sind unsere „Queen der Toiletten für alle“.“ Die meisten »Toiletten für alle« gibt es in Freiburg und Umgebung. Rechtzeitig zum Welttoilettentag 2021 wurde die Werbepostkarte mit den Standorten der Öffentlichkeit vorgestellt.
Eine Torte mit Logo »Toiletten für alle« überreichten Vertreter des Korczak-Hauses. V.l.n.r: Einrichtungsleiter Andreas Wand, LVKM-Geschäftsführerin Jutta Pagel-Steidl, Britta Bohn (Vorstandsmitglied des Korczak-Hauses)
Foto: Mara Sander Süße Werbung für das Anliegen »Toiletten für alle« in Form einer eigens hergestellten Torte
v.i.S.d.P: Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin | |||
Quelle: www.lv-koerperbehinderte-bw.de/n/c1-0.php Datum: 24.11.2024 / 01.14 Uhr |
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